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Spendenaktion/Donation - Alomar

  • Autorenbild: L.
    L.
  • 18. Mai 2018
  • 7 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 20. Mai 2018

(English version below)

Alomar und seine Familie brauchen deine Hilfe!

Alomar – das ist der Name des Mannes, um den es in dieser Geschichte geht. Eine Geschichte, die das Leben in Panamá wiederspiegelt. Eine Geschichte, in der eine ganze Familie täglich um ihre Existenz kämpfen muss. Eine Geschichte, die wahr ist.


Wir lernten Alomar im Tauchcenter in Bocas Town kennen. Bocas Town ist die Hauptstadt des Archipel Bocas del Toro an der karibischen Küste in Panamá. Traumhafte Strände, hervorragende Schnorchel-und Tauchbedingungen. Ein richtiges Urlaubsparadies! Was für viele Garten Eden verkörpert, bedeutet für Alomar und seine Familie täglicher Kampf um Essen. Seine Familie besteht aus sechs Personen – Alomar, seine schöne Frau Odelia und seine vier Kinder: die schüchterne Tamara (8), die freche Rebecca (4), der obersüsse Samuel (2) und die verfressene Conni (1 Monat).

von rechts nach links: Odelia, Tamara, Samuel, Conni, Alomar und Rebecca

Er arbeitet als Nachtwächter in dem Tauchcenter, in dem wir die schönsten Erlebnisse gesammelt haben. Nebenbei versucht er sein Glück als Guide. Dazu mietet er ein Boot, dessen Miete er aber aufgrund der niedrigen Nachfrage der Touristen oft nicht zahlen und er seiner Familie somit kein Zuhause bereitstellen kann. Tagsüber verbringen die Kinder ihre Zeit in der Schule oder im Kindergarten, Alomar, seine Ehefrau und das Baby bei einer befreundeten Familie. Sobald die Schule das letzte Mal am Tag klingelt und die Nachtdämmerung beginnt, ziehen alle ins Tauchcenter. Dort schlafen sie – auf dem Boden. Oft ohne Abendessen, denn ihr Abendessen besteht aus den Essensresten der Taucher. Wir haben viel Zeit mit ihm und seiner Familie verbracht und haben seine ausweglose Situation kennengelernt, hinterfragt und möchten ihm nun helfen, ein permanent stabiles Leben für sich und seine Kinder aufbauen zu können. Dafür brauchen wir Eure Hilfe!

Viele mögen sich eventuell die Frage stellen, weshalb er denn nicht einfach auf das Boot verzichtet und sich lieber die Miete für ein Zuhause leistet. Diese Lösung mag einfach klingen, ist aber leider zwecklos. Sein Beruf als Nachtwächter bietet nicht genügend Geld, um neben Essen für sechs Personen auch noch eine Wohnung zu zahlen. Die Wohnungspreise in Bocas Town und Umgebung sind unproportional hoch. Sein Job als Guide bietet diese Möglichkeit jedoch an. All das Geld, das er durch seine Bootstouren einnimmt, fliesst direkt in seine Kinder und das Essen. Zudem ist dieser Job seine Leidenschaft. Er möchte irgendwann nur noch damit Geld verdienen, denn die Doppeltbelastung, die seine zwei Jobs verursachen, ist zu hoch. Dadurch ist er tagsüber immer todmüde von seinem nächtlichen Beruf, muss trotzdem Kunden angeln gehen. Da er jedoch von keiner Firma angestellt ist, die solche Bootstouren anbietet, ist er komplett auf sich allein gestellt. Seine Promotion ist gleich Null, seine Englischkenntnisse ebenso. Die Chancen, dass er in diesem Business erfolgreich ist genug Geld verdient, sind folglich gering.


Ich erinnere mich an einen Morgen, an dem wir um sieben Uhr in der Frühe ins Tauchcenter kamen um uns für den ersten Tauchgang des Tages vorzubereiten. Klein Samu lag auf dem Boden im Eingang und weinte. Daraufhin habe ich ihn auf den Arm genommen und gefragt, was los sei. Seine Mama antwortete, dass er kein Frühstück hatte - er hatte Hunger. Aufgrund der frühen Tageszeit dachten wir uns nicht viel dabei und gingen tauchen. Bei unserer Rückkehr drei Stunden später hat sich seine Situation wenig geändert – noch immer weinend und hungrig sass er auf dem Boden. Als wir seine Schwester Rebecca fragten, ob sie auch der Hunger plage und sie uns diese Frage bejahte, bemerkten wir, dass die Mahlzeit Frühstück komplett ausfiel für unsere kleinen Freunde. Es war herzzerreissend die Kids so mitzuerleben. Wir gaben ihnen also unser Müsli, das sie dann auch glücklich verschlangen.

Ähnliche Situationen erlebten wir nahezu jeden Tag.

Als wir seine kleine Familie eines Abends schlafend auf dem Boden liegen sahen, ohne Matratze, ohne Kissen, ohne Decke, alle zusammengekuschelt, wurde uns klar, dass wir ihnen helfen müssen. Allein schon zuliebe der Kinder, die noch so jung und unschuldig sind und für die ausweglose Situation ihres Vaters nichts können – aber am meisten darunter leiden. Im Laufe unseres Aufenthaltes versorgten wir sie hier und da mit Essen, mit Wasserfarben und Pinseln zum Malen, alberten stundenlang mit ihnen rum, wir machten jegliche Bootstouren mit Alomar und zahlten schlussendlich seine monatliche Bootsmiete, damit er es nicht verliert. Am letzten Tag haben wir uns mit ihm zusammengesetzt und ein langes, aufschlussreiches Gespräch geführt. Dabei haben wir ihm klargemacht, dass er etwas ändern und sein Angebot mit dem Boot erweitert werden muss. Denn all die Hilfe, die wir ihm angeboten haben, ist keine Dauerlösung. Vor allem jetzt in der Low Season, wo wenig Touristen ihren Fuss auf die Insel setzen und die Konkurrenz einfach zu gross und stark ist.

Er wird also sein Angebot ausbreiten und nebenbei durch Wassertaxi fahren versuchen, seine Bootsmiete eigenständig zu zahlen. Unsere Hilfe war erfolgreich, hat aber leider keinen permanenten Effekt. Nächsten Monat wird er genau die gleichen Probleme haben, allenfalls sein Boot abgeben müssen. Und dann? Bekommt seine Familie noch weniger zu essen.

Darum seid Ihr gefragt! Jeder Euro, Doller oder Balboa hilft, um Alomar und seine Liebsten zu unterstützen. In unserem Gespräch mit ihm haben wir seinen Ehrgeiz erkannt und seinen tiefen Willen, weiterzukommen und seinen Kindern ein besseres Leben ermöglichen zu können. Hilf mit!

Oben im Menü findest Du unter dem Bereich Donation die Möglichkeit, deine Hilfe zu verwirklichen. Du kannst mit Paypal oder einer Überweisung Geld transferieren.

Ausserdem stehen wir in Kontakt zu Alomar und werden seine Geschichte weiterhin verfolgen - und Dir berichten! Du kannst also sehen, wo dein Geld hinfliesst und was es bewirkt.

Danke für Deine Hilfe!

¡Hasta luego!

L.

Baby Conni - isst und schläft nur, und ist dabei zuckersüss


Der tägliche Gang zum Tauchcenter bevor die Sonne untergeht




Donation - Alomar


Alomar and his family need your support!

Alomar – the fathers name this story is all about. A story which opened our eyes to the other side of the relaxed holiday life tourists get to enjoy in Panamá. A story in which a family must fight for survival. A story which is true and must be listened to.


We got to know Alomar at the diving center Diving Pirates in Bocas Town. Bocas Town ist the capital of beautiful Bocas del Toro on the caribbean coast of Panamá. Amazing beaches, snorkeling and fascinating dive sites make this place famous for its beauty. For many people this means they have arrived at Eden’s Garden but for Alomar and his family this is a daily fight for food.

His family consists of six people – Alomar, his beautiful wife Odelia and his four kids: shy Tamara (8), naughty Rebecca (4), sickly sweet Samuel (2) and hoggish Conni (1 month old). He works as a night guard for the diving center Bocas Diving Pirates, in which we made a lot of amazing experiences and new friends. Next to working as a guide he tries to get lucky as a boat guide like many of the other locals. For this work, he rents a small boat which he can’t pay off because of the low amount of clients he gets. Also he can’t afford to pay a house – so the family sleeps at the dive center.

The kids spend their daytime at school, his wife and the baby at a friends house. As soon as school finishes and night begins, the family moves to the dive center where they sleep on the floor - often without any supper in their stomaches. Sometimes the supper may consist of the divers food rests.

We have spent a lot of time with Alomar and his family and we have recognised his terrible situation, thought about it and decided to help him so he can progress with his life. But we need your help!

Many of you may be asking yourselfs why Alomar won’t disclaim the boat and instead keeps the rent for his own home. The solution may sound simple but unfortunately this is useless. His job as a night guard doesn’t provide enough money to feed four hungry children, two proper adults and a home for all oft hem. Also the rent prices in Bocas Town are too high. His second job as a guide however gives him the oppurtunity to do at least one deed – feed his children. But even that doesn't work out well every day. All the money he makes from his guided tours goes directly to his daughters and his son.

Additionally, this profession is his passion. One day he only wants to focus on being a guide because the pressure of working day and night is just too high. Not like the other locals he is completely alone and doesn’t have any backup from a company which offers boat tours. That means he always has to go client fishing at daytime – but without having promotional or english skills and while he is still tired from his night job. His chances of being independently successful equal zero.


I remember this one morning when we arrived at the dive center at 7am to prepare ourselves fort he first dive oft he day. Little Samu was lying on the floor and cried. Therefore I picked him up and asked him what was wrong. His mum then told me he hadn’t had breakfast yet – he was hungry. But because of the early time we didn’t think twice and went diving. When we returned Samu’s situation hadn’t changed – still lying on the floor with red eyes and an empty stomach. At this moment we realized that Samu and his siblings wouldn’t have breakfast at all. It was heartbreaking to see our little friends in that state so we gave them our musli.

Similar situations occured every day.

As we saw the whole family lying on the floor sleeping without any pillows, blankets or even a mattress we realised that they were in serious need of help. During our stay we supported the family with food, now and then we attended a boat tour with Alomar, we gave some water colour and paintbrushes to the kids, played with them for hours and finally paid the monthly boat rent so he won’t lose it.

On our last day we gathered with Alomar and discussed about future plans and permanent solutions. We made him realise that he has to extend his boat offers and work on promotion. Because all the help we provided him with only supports him temporarily. Especially now in the low season when less tourists visit the island and the competition is high.

So now he will at least try to operate as a water taxi driver. Our support was successful – but without a permanent effect. Next month the problems will be the same and the hunger never ends. Maybe he will lose his boat, what then?


We need you! Every dollar, euro or balboa supports Alomar and his loved ones. In our meeting with him we recognised his ambition and his inner will to progress and be able to afford a better life with less hunger for his family. Be part of the support community!

On the top of the page you can find the opportunity to fulfill your help under the section Donation. You can pay by paypal or simply transfer the money by credit card. Furthermore we stay in close contact to Alomar and we will follow his story – and let you know! So you can see directly where your money goes to and what change it makes. Thank you for your support!

¡Hasta luego!

L.



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